Die Menschen - Die Chepang

Kenner der Wälder und Träger eines uralten Wissens 

Kankada ist die Region der „Chepang” - Nepals Ureinwohner und eine der kleinsten ethnischen Minderheiten. Sie sind ein fast vergessenes Volk, das heute zu den ärmsten Nepals zählt.
Die Chepang, was bedeutet: „die mit Hund und Pfeil auf die Jagd gehen”, waren ursprünglich Nomaden, die von Tibet in die bewaldeten Bergregionen Nepals kamen. Die einstiegen „Kenner der Wälder”, die ohne feste Behausungen mit und vom Wald lebten, haben im Laufe der Jahrhunderte ihr Wissen über die Heilkraft der Pflanzen und Kräuter immer weiter ausgebaut. Dieses uralte Wissen wurde mündlich von einem Heiler an den nächsten weitergeben.
Der Lauf der Geschichte veränderte das einstige Leben der Chepang einschneidend.
Im Wald oder in Höhlen leben sie schon längst nicht mehr. Vor über 50 Jahren wurden sie, mit der Begründung die „primitiven” Ureinwohner zu zivilisieren, vom damaligen König in den flacheren Regionen zwangsangesiedelt und damit ihrer Wurzeln und Traditionen beraubt.
Sie sind Bauern geworden, die kaum Land besitzen, das sie bewirtschaften können. Heute gibt es noch ca. 35.000 Chepang.
Sie haben ihre eigene Sprache, aber nie eine Schriftkultur entwickelt.
Die Lebenserwartung der Chepang liegt durchschnittlich bei etwas über 50 Jahren. Frauen sterben aufgrund der schweren körperlichen Belastungen und der vielen Geburten eher als die Männer.
Es gibt nur noch wenige Chepang, die sich das alte Wissen über die Heilkräfte der Pflanzen bewahrt haben – ein wertvolles Gut, das nicht verloren gehen darf!

Wir möchten mit Ihrer Hilfe die Region mit seinen Menschen stärken, damit sich die Chepang ihrer einstiegen Traditionen und ihrer so wertvollen Kenntnisse wieder bewusst werden und diese mit neuer Kraft und neuem Bewusstsein aufleben lassen können.

 

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